Pasteten Terrinen

Rehpastete


Teig für Pastete 50% 66% Std. 130% 150% 200% 300%
               
Mehl 400 528 800 1040 1200 1600 2400
Schmalz 120 158,4 240 312 360 480 720
Salz 7,5 9,9 15 19,5 22,5 30 45
Milch 90 118,8 180 234 270 360 540
ev. Wasser 37,5 49,5 75 97,5 112,5 150 225
               
Summe 655 864,6 1310 1703 1965 2620 3930



 


Meine Rehpastete 50% 66% Std. 130% 150% 200% 300%
               
Rehfleisch pariert 250 330 500 650 750 1000 1500
Kalbfleisch 250 330 500 650 750 1000 1500
Selchspeck (geräuchert) 75 99 150 195 225 300 450
Speck (grüner) 125 165 250 325 375 500 750
Pistazien  30 39,6 60 78 90 120 180
Cognac 25 33 50 65 75 100 150
Obers etwa 25 33 50 65 75 100 150
Ei 25 33 50 65 75 100 150
Zitronenschale 2,5 3,3 5 6,5 7,5 10 15
Liebstöckl getrocknet KL 0,5 0,66 1 1,3 1,5 2 3
Estragon getrocknet KL 0,5 0,66 1 1,3 1,5 2 3
Rosmarin getrocknet KL 0,5 0,66 1 1,3 1,5 2 3
Pfeffer geschrotet KL 0,5 0,66 1 1,3 1,5 2 3
Salz 15 19,8 30 39 45 60 90
               
Summe 824,5 1088 1649 2143,7 2473,5 3298 4947



Von einem tollen Wildmenü zu welchem die Familie Reisner-Igler das Reh zur Verfügung stellte (Danke!!) sind einige kleine Fleischstücke über geblieben. Ich habe die Fleischstücke natürlich säuberlich pariert.

Ich habe das Fleisch und den Speck durch die feinste Scheibe der Faschiermaschine gedreht.

Danach habe ich die restlichen Bestandteile zugefügt und (eher kräftig) mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Die Pastetenformen mit dem ausgerollten Teig ausschlagen, Masse einfüllen und mit Teilplatte verschließen.

Kamine als Dampfabzug ausschneiden. Meine kleine Pastete war etwas zu hoch gefüllt, die mittlere dafür etwas zu wenig.

Aus der angegebenen Standardmenge habe ich eine kleine und eine mittlere Pastete fertigen können. Teig war dann eine Spur zuviel. Daraus habe ich dann noch 1 Blech Kümmelkekse gemacht.

Im Rohr habe ich 180 Grad Umluft verwendet. Ich habe mit dem Thermometer eine Kerntemperatur von 75 Grad (kleine Pastete) und 70 Grad (mittlere Pastete) erreicht. Das war jeweils nach 35 bis 45 Minuten der Fall. (in manchen Pastetenrezepten ist von Backzeiten bis zu 2 Stunden bei 180 Grad die Rede - das kann ich mir nicht sinnvoll vorstellen).

Um die Hohlräume der Pastete auszufüllen habe ich einen Gemüsefond verwendet, in den ich etwas Portwein zugefügt habe. Auf 100g Fond habe ich 9g Pulvergelatine verwendet - und in die Pastete nach 24 Stunden Kühlschrank durch die Kamine eingefüllt.

Ich habe die Pastete nach 24 Stunden Kühlschrank mit Gelee ausgegossen. Das Gelee habe ich aus Gemüsefond mit etwas Portwein und 9g Pulvergelatine je 100g Fond hergestellt. Mit einem Dosierfläschchen (dünne Spitze) habe ich das flüssige Gelee durch die Kamine eingefüllt.


Ich verwende die traditionelle Bezeichnung hier: Pastete = in Teighülle gebacken, Terrine = in Backform oder Porzellan gegart (eben ohne Teighülle). Daher ist diese Rehpastete keine Rehterrine.





 


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